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FAQ

1. Warum eine Grammatik speziell für die Waldorfschule?

Die Dokumentation von Grammatik in Form von handschriftlich geführten Regelheften der SchülerInnen ist absolut sinnvoll, hat aber auch ihre Schwachstellen: Nicht immer sind die Hefte fehlerfrei und inhaltlich vollständig. Grammatiken von handelsüblichen Verlagen, wie sie an staatlichen Schulen verwendet werden, entsprechen nicht der Methodik Rudolf Steiners. Rudolf Steiner fordert , dass eine Grammatik eben keine Beispiele, sondern lediglich die gesetzmäßige Essenz enthalten soll. Wenn man methodisch tatsächlich induktiv vorgeht ( in der Steiner’schen Begrifflichkeit Schluss – Urteil – Begriff), dann steht jegliches Phänomenmaterial am Anfang einer grammatischen Unterrichtseinheit und begleitet den selbsttätigen Erkenntnisprozess bis zum Formulieren einer Gesetzmäßigkeit. Die Beispiele treten am Ende in den Hintergrund und sollen sogar ‚vergessen’ werden. Beispiele sind in den heute üblichen Grammatiken aber allgegenwärtig.


2. Ein Lektionsbuch an der Waldorfschule?

Es ist kein Lektionsbuch sondern ein Unterrichtsbuch, wie wir viele benutzen.  Zeitpunkt und Reihenfolge der Behandlung von Kapiteln bleiben voll und ganz im Entscheidungs- und Gestaltungsbereich der Lehrerin / des Lehrers, wie auch die individuelle Durchführung des Unterrichts. Über den Zeitpunkt der Einführung der Road Maps bestimmt die Lehrerin / der Lehrer selbst.    


3. Bin ich mit einem solchen Buch nicht ziemlich festgelegt auf bestimmte Darstellungsweisen etc.?

Eine Grammatik darf nichts Unrichtiges enthalten und insofern können eigentlich keine Widersprüche entstehen! In dieser Grammatik wird aus vielerlei guten Gründen auf graphische Anschaulichkeit und Bildhaftigkeit sehr viel Wert gelegt. Man kann sich dafür entscheiden, die gleichen Bilder auch an der Tafel zu verwenden. Das mag für viele LehrerInnen eine Stütze sein und bringt sicherlich viel Klarheit für die SchülerInnen. Man kann aber auch andere Bilder benutzen. Es könnte bei den SchülerInnen sogar noch mehr Beweglichkeit, Lebendigkeit in die Metaphorik der gleichen Gesetze bringen.


4. Wo finde ich Hinweise für die Art der Benutzung der Bücher?

Unter „Anwendungsbeispiel“ ist hier im Netz ausführlich besprochen, wie das Konzept gedacht und zu verstehen ist, und wie die Bücher eingesetzt werden können.
Auf der Ebene der Alltagspraxis lässt sich noch Folgendes sagen: Die eigentliche Grammatik ’ROAD MAP’ brauchen die SchülerInnen nicht jeden Tag in der Schultasche zu tragen. Entweder man sagt solche Tage speziell an, oder man legt – eventuell auch nur für eine bestimmte Zeitdauer – einen bestimmten Wochentag fest, an dem Grammatik behandelt wird. Im Übrigen hat es sich in der Praxis bewährt, die ’ROAD MAPS’ mit einem transparenten Schutzumschlag zu versehen. Die Bücher sind zwar robust gebunden und genäht, aber sie sollen schließlich doch einige Jahre überstehen.


5. Warum sind die Grammatiken nicht preisgünstiger?

Umgerechnet auf eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 4 Jahren sind die Preise keineswegs hoch. Die Preisgestaltung orientiert sich an relativ hohen Investitionskosten bei niedrigen Auflagen.